Der „Grüne Baum“ - und sein glückliches Ende?

Veröffentlicht am 14.10.2020 in Ortsverein

Auf Einladung des Kommunalpolitischen Arbeitskreise (KPA) des SPD-Ortsvereins Denzlingen erläuterte der Bürgermeister Markus Hollemann den Sachstand des Sanierungsgebietes Ortsmitte II, wie die Neu-Bebauung vor allem des Areals „Grüner Baum“ im Planungsdeutsch firmiert. Demnach soll die ehemalige Traditionsgaststätte abgerissen werden, was schon lange unumkehrbar ist.

Auf deren Gelände wird laut Hollemann die Bahnhofstraße erheblich verbreitert, sodass sie in beide Richtungen und auch von Bussen befahren werden kann. Im vorderen Bereich ist ein Riegel entlang der Hauptstraße gedacht, in dem zum Beispiel Platz für Gewerbe oder aber auch eine Pflege-Wohngemeinschaft entstehen wird. Im hinteren Bereich in Richtung des jetzigen Anwaltsgebäudes Einhaus ist nach derzeitigem Planungsstand eine behindertengerechte Wohnanlage vorgesehen, an deren Betrieb unter anderem die Caritas Freiburg Interesse gezeigt hat.

Laut Hollemann werden diese beiden Querriegel durch eine schallgeschützte Loggia verbunden werden. Am Sommerhofweg soll ein weiteres Wohngebäude entstehen, bevorzugt für inklusive, behindertengerechte Wohnmodelle. Die Gebäude und Grundstücke im dazwischen liegenden Bereich sind in Privatbesitz und können (noch) nicht in das Sanierungskonzept eingebunden werden. Laut Bürgermeister Hollemann soll mit der Bebauung an der Ecke Haupt- und Bahnhofstraße begonnen werden, auch um den Gewerbetreibenden genug Zeit für eigene Überlegungen zu eventuellen Umzugspläne zu verschaffen.

In einer lebhaften Diskussion wurden von den Mitgliedern des SPD-Arbeitskreises Anregungen für bezahlbaren Wohnraum für junge Menschen und Familien, Schaffung von Räumen für Kleingewerbe und für Start-ups sowie für die weitere Bodenpolitik der Gemeinde gegeben. In der Diskussion wies Hollemann daraufhin, dass laut Freiburger Studentenwerk ein Bedarf zum Beispiel für Studentenappartements nichts bestünde. Auch er sähe den kommunalen Erwerb von Grundbesitz als eine der vordringlichsten Zukunftsaufgaben an, zumal nur so ein langfristiger Einfluss auf die zukünftige Bau- und Strukturentwicklung genommen werden könne. Und: Auch er setze sich dafür ein, dass Denzlingen seine Grundstücke weiterhin, wie in der Vergangenheit schon vereinzelt geschehen, selbst bebaue oder bewirtschafte. Eine Ausgliederung dieser Aufgabe in einen Eigenbetrieb jedoch lehne er ab, allein schon deshalb, weil nach seiner Aussage die Kommunalaufsicht keine Genehmigung hierfür erteilen würde. Der Vorsitzende des Kommunalpolitischen Arbeitskreises der Denzlinger SPD, Jochen Himpele, bedankte sich bei Bürgermeister Hollemann für dessen Ausführungen und bat, die Bevölkerung frühzeitig in öffentlicher Anhörung zu allen angesprochenen Fragen zu beteiligen. Was Markus Hollemann auch zusagte mit dem Hinweis auf eine zu gegebener Zeit geplante, öffentliche Veranstaltung zum „Sanierungsgebiet Ortsmitte II“. Außerdem würde die Bevölkerung in den Gemeinderatssitzungen stets auf dem Laufenden gehalten.

 Weitere Informationen der Gemeindeverwaltung zum Sanierungsgebiet Orstmitte II.  

https://www.denzlingen.de/eip/pages/sanierungsgebiet.php

 

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