Kita statt Betreuungsgeld

Veröffentlicht am 07.08.2013 in Pressemitteilungen

Eltern haben ab dem 1. August für Kinder unter drei Jahren einen gesetzlichen Anspruch auf einen Platz in einer Kindertagesstätte oder bei einer Tagesmutter. 2007 hat die SPD den Rechtsanspruch auf den Betreuungsplatz ab dem ersten Lebensjahr in der Großen Koalition durchgesetzt. Damit bekommen alle Kinder die gleiche Chance auf frühkindliche Bildung von Anfang an. Für Eltern wird es künftig einfacher, ihr Familienleben mit ihrem Erwerbsleben zu vereinbaren.

„Eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung und eine familienbewusste Arbeitswelt sind wichtige Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eltern wünschen sich zu Recht eine gute Betreuung für ihre Kinder. Der gesetzliche Anspruch auf einen Betreuungsplatz ist deshalb nur zu begrüssen. Den derzeitigen Ausbauziel von 39% halten wir mittelfristig jedoch für zu niedrig. Viele Eltern werden auf der Suche nach einem KiTa-Platz weiterhin leer ausgehen,“ so die Juso-Kreissprecherin Ana Agatiev. Die Jusos Emmendingen kritisieren deshalb auch das Betreuungsgeld, welches zeitgleich zum 1. August eingeführt wird. „Dadurch fehlen die finanziellen Mittel genau dort, wo sie tatsächlich benötigt werden, nämlich beim Kitaausbau für Unter-Dreijährige“, erklärt Kreissprecher Maximilian Hess.

„Frauen muss es heutzutage möglich sein, ihrer Arbeit nachzugehen, während ihre Kinder gut betreut sind. Dies erreichen wir aber nicht mit dem Betreuungsgeld. Wenn in manchen Bundesländern kein einziger Antrag dafür gestellt wurde, mangelt es offensichtlich bereits vor der Einführung an der Bereitschaft, diese Mittel zu nutzen“, erklärt Fabian Rink aus dem Juso-Sprecherkreis. Vor allem in Ballungsräumen und Universitätsstädten sei die Nachfrage an Kitaplätzen sehr groß. Im Landkreis Emmendingen gibt es aktuell über 120 Kindertageseinrichtungen. Leider wird aber nicht von allen Einrichtungen auch eine Betreuung von unter Dreijährigen angeboten. Um dieses Angebot auszubauen, plant die SPD bei Regierungwechsel die Mittel des Betreuungsgeld zu streichen und in 200.000 neue Kitaplätze zu investerien. Davon könnte auch der Landkreis Emmendingen profitieren.

„Die Finanzierung soll fair und transparent erfolgen, so dass das Geld auch in den Kitas ankommt. Ausbau und Qualität sind dabei in ihrer Wichtigkeit gleichzusetzen. Kommunen dürfen mit dem Ausbau nicht alleine gelassen werden“, so die einhellige Meinung des Juso-Kreisverbands Emmendingen.

 

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